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"To make an end is to make a new beginning"- T.S. Eliot

Sunday 2 October 2016

#RuralRicefieldExperience

Da wir momentan dann doch nicht mehr so häufig die Chance bekommen auf dem Reisfeld zu helfen, haben wir beschlossen- so schlau wie wir sind- an unserem freien Tag dort zu schlafen und dann am nächsten Tag schon da zu sein und helfen zu können.
Als wir am Spätnachmittag da ankamen, war es traumhaft. Die Sonne war am untergehen und es war nicht zu warm. Mit einem Ventilator wird der Reis getrennt. Der Reis fliegt nämlich im Gegensatz zu dem restlichen Zeugs nicht weg und so wird “Die Spreu vom Weizen oder in dem Fall Reis” getrennt.
Ich hab mich als alle fertig war, einfach mitten ins Feld gesetzt und die Sonne genossen. Es ist echt unglaublich, dass ich hier einfach manchmal sein kann ohne das Bedürfnis zu haben durchgängig etwas zu tun. Einfach sein.
Naja, die ruhe war dann schnell vorbei, da die Kids angefangen haben, Saltos neben mir zu machen, aber auch das war super.
Naja, dass Sophie und ich dort schlafen hat sich dann irgendwie als nicht ganz so einfach herausgestellt, wie wir vorher dachten. Alle männlichen Wesen mussten das Gelände verlassen- also normalerweise schlafen so ein bis zwei Leute immer da, also jedem Tag, aber auch die mussten gehen.
Somit war dann ein lustiger Abend mit Gary und Steve und co. nicht mehr drin.
Nanay alvi, eine “Professionelle Arbeiterin in den 60ern, die seit ihrer Kindheit auf dem Reisfeld arbeitet, war die einzige, die mit uns da geblieben ist und sie war ja echt so unglaublich süss. Es ging damit los, dass sie uns Kaffee gekocht und hat und wir dann zusammen gekocht haben ( So eine leckere Suppe mit Nudeln und einem Gurken-ähnlichen gemüse. Noch dazu hat sie uns ein Bett auf dem Balkon auf dem kleinen Haus, das als Schlafplatz dient, hergerichtet. Mit Moskitonetz und allem. Aach, sie ist schon knuffig. Auch wenn ihr lautes Tagalog Radio, das Tag und Nacht an war, ab und zu dann doch die Natur des Reisfeldes etwas zerstört hat.
Von einer auf die nächste Sekunde war es stockfinster und sie meinte es ist zu gefährlich das Reisfeld noch zu verlassen und so haben wir nur eine kleine Wanderung durch die Reisfelder gemacht (Nebenbei bemerkt besitzt Bahay Tuluyan ca. 3,5 HA Reisfeld momentan, aber es wird vielleicht auch bald expandiert). Unsere Tour endete mit Sophie in einem Ameisen Haufen stehend und Dornen in meinen Füssen, weil ich barfuß im Dunkeln durch die Gegend gerannt bin.
Das Bett war der Hammer dann, einfach unter freiem Himmel zu schlafen und die Geräusche sind ja echt der Hammer.
Und am nächsten Tag von einem Hund bergrusst zu werden, war dann das Highlight ( In Gedenken an dich Anton).

Jedenfalls kann ich eine 'rural experience' nur weiter empfehlen- Kein Strom, kein fließend Wasser und das Reisfeld.



4 comments:

  1. Das alles erinnert mich an diese Filme, aus dem Fernsehen. Ich könnte sowas nicht. Freut mich, dass du, im Großen und Ganzen, zufrieden bist und dich so wohl fühlst. Ich hoffe, dass das so bleibt und du es, bis zum Ende, durchziehst. Viel Glück und Spaß weiterhin ☺��

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  3. Anton sends you a big smile and big hug !!!

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