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"To make an end is to make a new beginning"- T.S. Eliot

Monday 28 November 2016

ConnectMinds4Change and Manila, Manila, Manila

Wie Die Zufaelle es so schoen wollen..Also irgendwann einmal habe ich auf einer feier in Town eine frau kennen gelernt, die weitere Kontakte hatte und so bin ich jetzt zwei Monate spaeter bei connectMinds4Change gelandet. es ist auch eine Organisation, die sich mit Strassen-Kindern beschaeftigt und das Ganze in Manila. Als mich Franziska, die Gruenderin gefragt hat, ob ich nicht eimal mithelfen will, war ich schon eine Woche spaeter hier.
An meinen DaysOff natuerlich, denn an den anderen Tagen bin ich ja bei uns taetig.
Erst einmal war Zusammentreffen absolut relaxt. Die beiden Schwestern, die das hauptsaechlich organisieren sind super super lieb und auch ein franzoesischer Freiwilliger, der hier jetzt fuer einen Monat das Komanndo uebernommen hat, ist super.
Das Projekt ist noch einmal etwas ganz anderes, als das, was ich mache und auch als das, was ich jetzt hier kennengelernt habe.
Dienstag Morgen sind wir dann einfach losgezogen, zu zweit und mit nichts ( also absolut nichts, denn auch Handy und alles blieb im Hostel) als einem gruenen tshirt der Organisation und sind eine Weile durch die Strassen Manilas gelaufen, bis wir eine kleine Strasse erreicht haben, die an einen Prakplatz eines Hotels grenzt und die halb ueberschwemmt war, da die Waschaktion mitten auf der Strasse statt gefunden hat. Ja und dann waren wir da und haben einfach angefangen mit den Strassen-Kiddies zu spielen. Sie sind ziemlich jung, absolut sues und auch echt anstrengend, da sie alle eine Menge Aufmerksamkeit benoetigen. und sich auch nicht lange f eine sache konzentrieren konnten. Von dem Slippers-Game ging es zum JingleBells singen und zum magic-Tricks und so weiter. Franziskas Vision ist es wirklich Unterricht mit den Kindern zu machen und sie somit, auch wenn sie nicht die Chance haben, in die schule zu gehen, weiterzubilden.
Das Projekt steckt noch in den startloechern, aber ich finde die Idee einfach klasse.
So Klasse, dass ich auch direkt die nachste woche wieder hergefahren bin, um meine beiden DaysOff hier zu verbringen. Neben der Tatsache, dass ich wegen des Verkehrs 5 Stunden fuer eine 2-Stunden-Fahrt gebraucht und mein Notizbuch mit allen wichtigen Daten verloren habe, hat es sich gelohnt. Die kleinen haben mich sogar noch erkannt und sind auf mich zugelaufen-einfach ein tolles Gefuehl. Die Weihnachtskarten, die ich mit ihnen basteln wollte, sind nie weihnachtskarten geworden, aber ich habe das Gefuehl, ich werde hier eh immer spontaner, denn Plaene sind definitiv nicht alles.
Das einzige, was mir so gar nicht gefaellt, ist der Umgang von manchen eltern dort mit ihren Kindern ( also manche haben eltern, andere vielleicht nicht mehr), aber dass Sachen nach den Kids geworfen oder sie beleidigt werden, ist einfach Standard und wir koennen nichts machen..
Manila als Stadt gefaellt mir allerdings einfach immer besser. Klar hat die Stadt auch ihre nervigen, lauten, dreckigen Seiten, aber es gibt auch Orte, die einfach super sind. So ist der Bay toll bei Sonnenauf- und untergang, der Park hat generell eine menge zu bieten- so auch Zumba (Ich werd da noch ein Video zu hochladen) und China-Town ist einfach crazy- ich mein, wie kann man Hundewelpen fuer 20 Euro auf der Strasse verkaufen???
Die Stadt schlaeft nie und die Leute sind ganz anders als bei uns in der Provinz- Sie sprechen sogar alle englisch und reden dann natuerlich auch durchgaengig mit uns weissen Personen. Und generell gibt es so viele davon. In dem Hostel, in dem ich jetzt geschlafen habe, habe ich auch einige kennengelernt.
Vielleicht liegt es an Manila, vielleicht liegt es an dem fakt, dass ich jetzt vier Monate hier bin, aber gestern bekam ich dann zum ersten mal mrichtig Lust auf etwas europaeisches und habe zum einen Milch und zum anderen sowas Doener-Artiges gekauft. Schon komisch ansatzweise vertraute Geschmacke hier wiederzufinden, aber fuer das Jahr bevorzuge ich dann doch das philippinische Essen.
Nebenbei war ich uebrigens natuerlich auch noch einmal bei unseren Freunden im Bureau of Immigration- without success: Es heist also weiter warten und absolut versuessten Kaffee trinken ( Tee ist hier eher nicht so angesagt).




Und Ganz Viele weitere Bilder!












Monday 21 November 2016

Drive, eat, sleep, repeat

Peoples Parc in the sky- tagatay

Tagatay, eines der besten Bidler!
Genauso sieht unser Freiwilligen-Leben hier aus. Also eigentlich verbringen wir alle unsere DaysOff auf diesem Weg und das ist absolut die beste Art die Zeit zu verbringen und absolut entspannt.
Anilao- Beach
Wir fahren halt immer so drei bis vier stunden, was sich ziemlich lange anhört, aber die Zeit geht halt super schnell vorbei. Dann gibts immer super leckeres Eatery-Food ( meistens Fleisch, da wir zwar immer das Schlachten übernehmen, das Fleisch aber zu den anderen Centern bringen und selbst nur die Gedärme und das Blut essen ). Und dann wird relaxt, wobei bei mir lesen immer im Schlafen endet.
Jaja anstrengendes Leben. Nein, Spaß: an den Orten lohnt sich alles!

Sunday 20 November 2016

Das, was halt immer geht


Auch wenn hier keine Aktivitäten sind, haben wir immer irgend etwas, was dann so ansteht. Und vor allem die Kids haben halt auch immer Ideen. Was hier ganz groß gefeiert wird, sind Drachen. Als ich die das erste mal gesehen habe, konnte ich das gar nicht glauben. Die sind einfach echt in den Wolken. Also eigentlich macht das ja nicht so richtig Sinn, da man sie wirklich fast nicht mehr sehen kann. Ja in der letzten zeit haben die Kids die Drachen ( die übrigens mehr ein Gestell mit einem Plastik-Sack sind) immer bei uns irgendwo gefunden und hatten dann mega Spaß zu versuchen die auch in der Luft zu halten. Ich glaube, einer wurde wieder von den Besitzern abgeholt. Einer ist kaputt gegangen. Aber immer wieder rennen alle Kinder dem Drachen mehr oder weniger hinterher.
Ansonsten haben wir jetzt auch endlich die Bibliothek hier geöffnet und die Kinder benutzen die Library-Zeit auch immer als Spielzeit und ich glaube, sie brauchen auch wirklich die Zeit. Die lautesten Jungs sind dann immer auch ganz konzentriert. Einfach super das zu sehen!
Und wenn nichts ansteht, dann wird getanzt, gesungen, Basketball gespielt ( Ohja, Basketball ist einfach das einzige, was immer geht- dafür stehen sie ja auch morgens auf und vielleicht krieg ich langsam auch Skills), Uno und Ninja und mit den kleinen machen Sophie und ich auch häufiger Modelwalks oder verschiedene Talentshows.
Das, was halt immer geht :)

The biggest problems #2Spiders

Ich glaube, ich muss gar nichts mehr dazu sagen. Das weisse Ding am Bauch ist ein Ei. egal, was man tut, es geht auf und tausend kleine weitere Spinnen kommen hervor- Kein Spass und absolut nicht witzig. Also zu versuchen, diese Spinne mit Spray, Wasser oder einem Schuh umzubringen, macht keinen Sinn. Solution???

Tuesday 15 November 2016

The biggest problems #1Wunden

Schon ziemlich nervig das Ganze mit der Gesundheit hier.
Ich meine, wir sind hier natürlich in einer ganz anderen Umgebung, aber das man so viel auf seinen Perikope achten muss und das vor allem, weil die Philippinos damit so wenig Probleme haben, nervt mich ja schon gewaltig
Wir sind alle immer wieder oder immer durchgängig davon betroffen. Leo hat fast die ganze Zeit entzündete Wunden, Sophie mal Probleme mit den Augen oder Erkaltung und ich halt auch immer wieder das ein oder andere, was dann sich zu nem riesen Ding entwickelt.
So bin ich nämlich neulich beim Basketball-Match ( Eins zu eins und ich hab in dem Moment sogar geführt) hingefallen und hatte dann eine Wunde zwischen meinen Zehen im Fuß Ich muss zugeben, die war zwar ziemlich tief, aber ich ware nie auf die Idee gekommen etwas zu unternehmen, also habe ich einfach die nächsten tage versucht Schuhe zu tragen ( Was hier einfach ungünstig ist).
Naja, natürlich hat sich das dann entzündet und ich hab es mit ein paar Salben behandelt in der Hoffnung, dass es einfach weg gehen wurde.
Natürlich war das wieder nicht der Fall und ca. 10 tage nach dem Unfall hatte ich einen Tag lang üble Kopfschmerzen und Schmerzen in meinem einen Bein, die ich nicht wirklich zu ordnen konnte. Irgendwann habe ich dann herausgefunden, dass es total entzündete Lymphknoten waren- yeah. Also bin ich wieder einmal zum Arzt, diesmal aber bei uns im Dorf und hab Antibiotikum genommen ( Auf dem Reisfeld etc. war ich trotzdem allerdings sogar mit Boots). Eine Woche später war dann fast alles weg und jetzt ist gestern wieder die Entzündung mehr geworden und auch die Lymphknoten waren wieder zu spuren.
Es ist einfach ätzend Wir haben jetzt aber auch gehört, dass zu viel Zucker das schnelle Schließen der Wunden verhindert und das konnte halt hier echt ein Problem sein, bei all dem Susskram, den wir hier essen.
Ps.: Mir gehts super, also das nervt nur und Schmerzen hab ich momentan keine.

If you could see me and it now

Wenn man montags morgens erfahrt, dass es für drei tage nach Behia zum Reisfeld geht, ist das einfach schon ein genialer Start in den Tag.
Wenn man mir vor dem halben Jahr gesagt hatte, dass ich laut Juhuu schreie, wenn es darum geht, in einen Van zu steigen, der zum einen mit zehn Kanistern Wasser (in behia gibt es kein fließend Wasser und somit wird es auch fürs Kochen benötigt) und zum anderen jeder Menge Werkzeuge und Steinplatten gefüllt ist, und mit einer Schale mit Gedärmen, die das Mittagessen sind, in der einen Hand und zwei huhner, die vorher den gesamten van wahrend der Fahrt mit ihren geschaften voll gemacht haben und die das Mittagessen des nächsten Tages sind, in der anderen Hand, barfuß zu meinem Schlafplatz für die nächsten Tage laufe, hatte ich das einfach nicht geglaubt.
Wie oft denke ich “II you could see me now”- Ich hatte diesen momentan wirklich wieder, wenn die Hühner versucht haben mir in die Hand zu beißen und ich die Reisfelder sah und einfach nur glücklich war.
Jedenfalls haben dann drei super coole tage angefangen. Wir waren mit drei Freiwilligen, einem Staff-Mitglied, der Reisfeld-Hausmutter und zwei Kindern da und haben es problemlos geschafft uns für diese Zeit mit sieben Personen 4 Matratzen zu teilen.
Generell hat sich das ganze für mich eher wie ein Familienausflug angefühlt, da wir auch immer schon zusammen gekocht haben und die Atmosphäre einfach total vertraut war.
Eine kleine Liste der Dinge, die wir getan haben:
-Schwimmen: wir haben mehr oder weniger so ein kleines Planschbecken hier, eigentlich gehört das zu der Pumpe, die das Wasser in die Reisfelder bringt, aber wenn das Wasser mal nicht allzu dreckig ist, kann man darin auch “schwimmen” ( wie die Kids immer sagen) oder viel mehr sich reinstellen
-Ernten: das war auch der Grund, warum wir eigentlich für die Zeit da waren, da die ernte anstand. Ich glaube, wir haben drei, vier oder vielleicht sogar fünf Felder In den drei tagen geerntet. Ich mag die Arbeit total- eigentlich besteht das ganze nur aus dem Abschneiden der Reispflanzen und am ende werden alle eingesammelt und auf einen Stapel gebracht bis es dann zum nächsten schritt geht. Unvorstellbar, dass es in Deutschland Maschinen gibt, die das tun. Ich kann mir wirklich nicht mehr vorstellen wie das ist.
-Kochen: ich werd langsam Profi, auch was das finden von irgendwelchen Blattern hier angeht. Ich meine, anfangs schien es mir immer ziemlich spontan, wenn sie irgendwelche Blätter von den baumen gerupft und in die Suppe geworfen haben, aber mittlerweile sehe ich da schon das System hinter.
-Tanzen: Abends- das heißt gegen 6pm, da es dann einfach schon total dunkel in behia ist, haben wir die Musikbox raus geholt und eine kleine Outoor-Party veranstaltet und einfach ein bisschen getanzt- sau cool!
-Lagerfeuer: Zu jeder guten Zeit gehört ein Lagerfeuer und so haben wir auch spontan eins neben den Feldern angezündet ( Diese Sicherheit hier). Einfach awesome da zu sitzen, mit den Sternen, Kaffee und der Warme des Feuers.
-Gluhwurmchen-Fangen: wie gesagt gibt es keine Elektrizität, also haben wir uns auf die Suche nach Fireflies gemacht ( Ich glaub Alitabtab in tagalog). Auch wenn wir um die zehn Stuck in meiner Flasche gefangen hatten, haben sie weder genug Licht fur eine Disko Kugel noch für eine kleine Lampe gehabt, aber es war trotzdem total witzig.
-Sonnenauf und -Untergang-Schauen: einfach das Beste.
Ja generell waren es einfach drei mega Tage!!!

Alles dreht sich um Weihnachten


Hohoho,
heute geht es mal persönlich an Euch alle. Ich habe ja schon erahnt, dass Weihnachten hier vor der Tür steht und neben der Tatsache, dass auch die Volunteers dank mir und der Hilfe der Kids einen eigenen Christmas-Tree haben und wir auch heute schon einen kleinen Adventskalender gebastelt haben (Vielleicht schreibe ich noch einen Post dazu), wird natürlich auch an die Kids gedacht und vor allem an das Fest an sich und damit verbunden die Weihnachtsgeschenke
Bahay Tuluyan versucht jedes Jahr allen Kindern, die zu BT gehören (rund 250), Weihnachtsgeschenke zu ermöglichen, schließlich soll der Weihnachtsmann in den Philippinen auch etwas zu tun haben.
Dafür wird Geld benötigt und da frage ich jetzt Euch. Ich meine, wirklich wenig Geld ist hier schon eine große Menge. 5 Euro oder sogar nur ein einziger kann hier einen großen Unterschied ausmachen und "klischeehaft" ein Kinder-Lachen zaubern.
Wer interessiert ist, kann sich gerne persönlich bei mir melden. Entweder Sappho oder über meine Email: Rebecca.zoeller@sdi-volunteers.net.
Ist ja noch eine Weile hin, aber es scheint so als haben die Philippinos diesmal wirklich einen Plan.


Friday 11 November 2016

Einfach Schwimmen,schwimmen,schwimmen

Einer der absolut besten Tage hier!!!
Dass wir am 5.11. schwimmen gehen, stand schon so lange fest und alle Kinder haben sich schon darauf gefreut.
Es kommt ja auch nicht so häufig vor, dass wir alle etwas zusammen machen. Und ich dachte auch anfangs, dass das vielleicht alles nicht so glimpflich ausgehen wird ( wir hatten auch schon zwei ErsteHilfeSets eingepackt), aber alle Kinder haben sich super benommen und es kam nicht einmal zu Zwischenfallen.
Am Morgen, nachdem die Kids in vierer-Gruppen eingeteilt waren und jedem von uns eine Gruppe zugewiesen worden war- haben wir dann auch erfahren, warum wir schwimmen gehen, denn eine Frau um die 50 feierte ihren Geburtstag da. Ich finds immer noch witzig, dass es alte Leute gibt, die ne Menge essen mitbringen und absolut glücklich darüber sind ihren Geburtstag mit den Kids irgendwo zu verbringen. Sie war Kanadierin und super freundlich und auf einmal hatte sie auch Ballons dabei und hat eine Menge Bilder gemacht und alle zwei Sekunden gefragt, ob wir ihre Party enjoyen. Alles in allem war es ein Tag voll von Guter Laune. Es wurden Wettkampfe, wer am schnellsten schwimmt, am längsten die Luft anhalten kann und die besten Wasserbomben macht. Und im Gegensatz zu den tagen zuvor hatten wir auch endlich mal wieder Sonne.

Abends war dann auch jeder einfach nur noch müde und im Gegensatz zu sonst- Es ist eigentlich immer laut hier- haben alle still ihr essen gegessen und der Tag war dann auch schon zu ende.

Es weihnachtet sehr

Ja es ist ja alles noch ein bisschen hin, aber im grossen und ganzen steht Weihnachten ja schon kurz vor der Tur. Zumindest fur die Philippinos. Kaum war der November angefangen, ging es alles um die Weihnachtsdeko hier.

“Jedes Haus hat seinen eigenen Christmas-Tree und ihr auch” hiess es morgens. Ich hab dann noch gefragt, ob sie hier irgendwo echte herbekommen oder kunstliche, aber das hat sich dann schon geklart, als die Kinder Aste angeschleppt haben, die dann in Rot, Weiss oder grun bemalt wurden. Ganz Kreativ wurde dann auch plastik bepinselt und an den baum gehangt und jedes haus hat seinen eigenen Baum ganz individuell gestaltet. Also ich muss schon sagen- Geld fur nen Christbaum ausgeben, werde ich wahrscheinlich nie mehr.



18 Dances

 Hier in den Philippinen 18 zu werden, ist glaub ich eigentlich eine echt gute Idee. Letztes Wochenende waren wir auf einem 18. Geburtstag eingeladen. Von der Cousine oder so von einer Nachbarin von uns. Klar haben wir dann überlegt, was man da anzieht und was man vielleicht als Geschenk mitbringen kann, aber als wir dann die Straße runter gegangen sind und das Haus ist halt echt nicht weit entfernt, wurd uns dann klar, dass das alles ne Nummer großer ist als vermutet.
(Die Volljährigkeit erlangen Mädchen hier mit 18 und das ist anscheinend was ganz besonderes im Gegensatz zu Jungen, die erst mit 21 volljährig sind und nicht so eine Monster-Party kriegen.)
Die Straße war schon mit allen möglichen Fahrzeugen zu geparkt und die Straße voller Menschen.
Das Haus, so wie wir es kannten, existierte nicht mehr, denn es waren zwei riesige Pavillons aufgestellt und schon von weitem horte man die Musik und jemanden durchs Mikrofon reden.
Anders als an jedem anderen Geburtstag bekam ich erst kurz bevor ich gegangen bin die Chance den Geburtstagskind zu gratulieren, denn sie war in ein Programm verwickelt, dass mindestens drei nur aus  Stunden gedauert hat. Auf einem Thron konnte sie sitzen und hatte wirklich ein Kleid an, wie man das sonst nur aus Filmen oder in Märchen kennt. Und dann wurde das Kleid auch noch in ein anderes, genauso schönes umgetauscht wahrend des Programms.
Gerade als wir ankamen, wollten wir natürlich direkt erst einmal zu sehen, was da so los ist, aber nachdem die fünfte Person, die uns nur vielleicht kannte, gesagt hat, dass wir doch was essen sollten, sind wir erst einmal zum Buffet gegangen.
Ich liebe das Essen hier- hab ich das schon mal erwähnt? Die Eltern hatten drei Schweine geschlachtet und so hatten wir zu dem Reis unglaublich leckere Beilagen, sowie ein Kokosnuss- Nachtisch, der wahrscheinlich einfach nur reiner Zucker war.
Cool ist das hier, dass einfach jeder immer gegessen hat oder dann gegessen hat, wann er Lust hat und auch gegessen hat, wo er wollte: Keine Sitzordnung, kein gemeinsames “ jetzt fangen wir an” ( wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat das Geburtstagskind erst was gekriegt als alle weg waren). Naja generell sind die Leute auch einfach gekommen und gegangen. Keine Gastliste und ich denke, es war einfach irgendwie jeder willkommen. Jedenfalls war unser ganzes “Dorf” da.
Danach hatten wir dann aber die Chance mitzubekommen, was abgeht und auch wenn es auf daure vielleicht anstrengend ist die ganze Zeit auf einem Thron zu sitzen und sich Sachen anzuhören, bin ich echt ein Fan von der Idee von 18 Tanzen mit 18 Jungs, 18 Rosen, die sie bekommen hat, 18 Shots, die auf sie getrunken wurden, 18 Ballons, die kleine Kinder für sie in die Luft gelassen haben und 18 Messegas, die ihre ganze Familie an sie ausgestellt hat.
So viele Leute auch da waren, waren dann irgendwie alle am Ende des Programms, wo dann nur noch Bilder gemacht wurden- so viele Bilder-, fast keine Leute mehr da.
Ich glaube, ok eigentlich ist es mehr ein Fakt, dass die meisten nur zum essen gekommen sind und dann direkt danach wieder nach Hause.
Sobald dann alle weg waren, war auch schon Geburtstagskind und alle Angehörigen umgezogen ( Joggingdress) und die Alkohol-Flaschen wurden auf die tische gestellt, die Karaoke angeschmissen und erneut gab es essen. Das war dann aber alles mehr für Familie und Freunde.
Wir mussten dann auch schon gehen, da wir am nächsten Tag Working-Day hatten, aber ich denke, man konnte sie noch die ganze Nacht Karaoke singen hören.

Wie gesagt, 18 werden als Mädchen lohnt sich hier wohl.
Eines der armen Schweine


Unexpected Visit the cemetery & unexpected Halloween

Eigentlich war unser Day Off, aber irgendwie kam dann alles ganz anders als geplant.
Zu erst einmal war ja All Saints Day und das wird hier auch als Feiertag gross gefeiert. Mit allen Kids zusammen sind wir zum Friednhof gefahren. Einer der Jungs ist vor ein paar Jahren im Fluss gestorben und dessen Grab haben wir besucht. Der Friedhof sah allerdings gar nicht mehr so aus, wie man sich einen Friedhof vorstellt. Zunachst einmal war die Strasse, die dahin gefuhrt hat voll von Jahrmarkt-Standen, Essen wurde verkauft und jede Menge Kerzen etc. Und dann waren uber den Grabern jeweils Zelte aufgestellt und es hat nur so von leuten gewimmelt. Ich glaube, alle Philiippinos waren an diesem tag auf dem friedhof und das jeweils mit der ganzen familie, die sich dann unter den Zelten versammelt hat um den tag miteinander zu verbringen, zu essen und an die Verstorbenen zu gedenken. Eine echt schone Veranstaltung.
Naja, fur uns war es dann ein bisschen anstrengender und ich habe langsam den grund gesehen, warum wir nicht so viel mit allen Kindern zusammen machen, da immer wieder irgendwer verschwunden war oder weggerannt ist und und und.
Wir wollten eigentlich auf Nanay Jenny warten oder zumindest haben wir das fur ca. Zwei Stunden dort getan, sind dann aber doch zum Center zuruck.
Ich sollte noch Lollis kaufen und als ich auch da ankam, hiess es wir sollten und schnell verstecken mit den Sussigkeiten, denn wir feiern jetzt Halloween- Good to know. Alle Kids waren dann auch irgendwie verkleidet- Manche hatten rote farbe uberall im Gesicht und am korper, andere einen schwarzen umhang und wieder andere irgendwelche selbstgemachten Hute. Ganz ehrlich, man wird hier so kreativ!
Jedenfalls haben wir uns dann versteckt und die Kinder mussten uns finden. Nach einiger Zeit haben sie auch mich gefunden und ich konnte ihnen einen gewaltigen Schrecken einjagen.
Und dann gabs jede menge Sussigkeiten.
Achja, so wandelt sich dann ein “Komm, lass-heute-mal-nichts-machen-Tag in einen ok-jetzt-feiern-wir-erst-den-Feiertag-der-allen-echt-wichtig-ist-und-im-anschluss-halloween-tag um.
Naturlich hatte man uns auch vorher irgendwie einweihen konnen, aber so ists naturlich auch viel lustiger.