Quote

"To make an end is to make a new beginning"- T.S. Eliot

Sunday 30 October 2016

True colours



Ich weiß gar nicht, was ich genau zu unseren Trips zu den Wasserfaellen sagen soll.

Ich hoffe, die Bilder sprechen für sich. Einfach unglaublich diese Energie, die die Natur alleine aufbringen kann.

Aber zu den Trips kann ich was sagen. Wir hatten zwei DaysOff, die auf der einen Seite ziemlich gleich waren, da wir zwei verschiedene Wasserfalle gesehen haben, aber auf der anderen Seite auch unterschiedlicher nicht hatten sein können.
Am ersten Tag sind wir spontan auf Idee gekommen dorthin zu gehen, weil wir ein Schild gesehen haben. Ein Typ, der mehr oder weniger betrunken war, hat uns begleitet ( Ja manchmal sind hier einfach irgendwelche Leute, die einen einfach verfolgen und der hat halt behauptet er will den Trip gerne machen und er macht das immer und er ist nicht unser guide- wir sollten einen guide buchen- aber im Endeffekt hat er uns geleitet. Und plötzlich war das ein ganzer Hiking Trip. Wir sind vielleicht an die zwei Stunden an dem Tag einen Berg hoch gewandert. Die Unterhaltung war auch da, eine Comedy-Show umsonst. “Where are you from?” - From Germany “Oh I was seaman before. Amsterdam, Rotterdam..”-Ok...”Where are you from?”- still from Germany “ Oh I was seaman before. Amsterdam, Rotterdam- Ok..”where are you from?”- Germany “oh I was seaman before” Let me guess Amsterdam Rotterdam.
Noch dazu habe ich alle drei Sekunden Blumen oder anderes Zeug geschenkt bekommen, das er am Wegrand gefunden hat.
Ok, am zweiten Tag sind wir früh aufgebrochen und haben ein Boot gemietet. Mit zwei Bootman, die dann ab und zu immer wieder aus dem Boot ins Wasser gesprungen sind, um das Boot durch die Strömung zu bringen. Dafür gabs aber auch ordentlich Trinkgeld am Ende. Man hat wirklich gemerkt, dass das dann Touristen Leben war, denn plötzlich waren da auch viele weiße Menschen auf den Philippinen, die man sonst nirgendwo sieht.

Das beste war dann ein Trip mit dem Floss durch den Wasserfall.
Alles einfach wie in einem Film...

Die Bilder sind jetzt falsch angeordnet, das blaue Wasser gehoert zum ersten Tag, sowie auch die farbenfrohe Landschaft und der komische Zeichen im Wasser macht (das ist unser neuer betrunkener "Freund"). Die grossen Wasserfaelle und das Boot zum zweiten Tag.

getting used to it...or maybe not




Auch wenn es so viele dinge gibt, die ich hier auf den Philippinen so unglaublich liebe und de das alles hier so unveränderbar machen, sind da natürlich auch ein paar Sachen, die ich einfach nicht akzeptieren werde oder einfach nicht ausstehen kann.

*Das Auf den Boden spucken: Die philippinos sehen das hier als ganz normal einfach immer und überall auf den Boden zu spucken. Zum Gluck meistens nur outside, aber vor allem ein Kind hier macht das immer innen in den Räumen und das geht einfach gar nicht.

*Das Pinkeln: Auch da gibt es keine Scheu. In Deutschland sieht man zwar auch mal am Straßenrand Leute pinkeln, aber hier ziehen die auch einfach mal die Hose runter, wenn sie direkt vor dir stehen und was auch immer dann da ist, wird einfach voll gepinkelt.

*Das Angestarrt werden und das Gelache: Es hört einfach nicht auf und klar gibt es Tage, an denen ich das einfach ignorieren kann, aber manchmal bin ich einfach unendlich genervt davon, dass sie sich gegenseitig sogar HighFive geben, wenn es darum geht uns nach unseren Namen gefragt haben.


Was sich allerdings als total nutzlich herausgestellt hat ist..

...das Gegenstande auf der Schulter tragen ( Wirklich, warum es schwer heben, wenn es auf der Schulter so viel einfacher geht- zum Beispiel Eimer voll von Wasser) Ausprobieren!

...Das Essen mit den handen oder Gabel und Löffel ( Messer gibt es hier nicht). Auch wenn man vielleicht ab und zu wie ein Affe aussieht, wenn man mit den Handen ist, macht es einfach Spaß und noch dazu kann man den Chili-Geschmack zum Beispiel viel intensiver werden lassen.

...das Putzen hier mit verschiedenen Gegenstanden. Der Besen aus Bamboo hat sich als super herausgestellt und kostet hier halt auch nichts.
 



...das trycicle und Jeepney fahren und auch insgesamt unangeschnallt und mit viel zu vielen Leuten im Auto zu sitzen. Ich will gar nicht mehr nach Deutschland. Es funktioniert so so viel besser und generell der Verkehr hier. Ich meine, wenn in Deutschland jemand einschneidet,m wird er direkt beschimpft bis zum geht nicht mehr. Hier reagiert jeder einfach relaxt- ok, bleibt auch keine andere Chance, denn das geschieht so ziemlich durchgängig. Auch überholt wird da, wo es nur geht.

...einen Trip zu planen und nur 5 Euro oderso mitzunehmen. Jaja, das gute alte Geld. Es ist so toll, wie wenig man hier braucht um von einem Ort zum nächsten zu kommen oder generell einen schonen Tag zu verbringen.

Altags-Leben eben




Eine Woche wie diese war dann echt einfach mal relaxing- also man konnte auch langweilig sagen, aber so geht es halt auch mal.
Eigentlich haben wir die ganze Woche nur Lifebooks gemacht.
Jedes Kind hier hat ein Lifebook (Also wir haben das hier angefangen und ich habe viele Seiten auch schon mehr oder weniger vorgearbeitet).
Also der Sinn dahinter ist, dass jedes Kind am Ende der Zeit hier ein Buch hat, in dem es selbstgemachte Werke sammeln kann und auch Fotos und so weiter, sodass sie alle Erinnerungen haben, wenn sie wo immer auch hingehen.
Und gleichzeitig bietet das auch die beste Gelegenheit um die Kids besser zu kennenlernen. So kann ich zum Beispiel besser nachvollziehen, was sie mogen, wenn sie Basketball malen oder ihr Lieblingsessen aus einem Buch ausschneiden und aufkleben. Und auch wenn wir dann zusammen einen Steckbrief ausfüllen ( English brauchen sie alle halt noch ein bisschen Hilfe: :”you spell” ), sieht man dann, dass die meisten wirklich bei “ what makes me sad” hinschreiben, dass sie ihre Familie vermissen.
Manche Kids sind halt total interessiert, andere eher weniger, aber ist ja klar, dass sie auch unterschiedliche Interessen haben. Und es ist super zu sehen, dass manche Kids, die total aktiv sind, auch ihre ruhigen Phasen haben, in denen sie sich hier nur auf sich konzentrieren.