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"To make an end is to make a new beginning"- T.S. Eliot

Friday 28 October 2016

Der German Day




Unsere erste große Aktivity.
Wir haben den Tag fast von Anfang an geplant. Auch die letzten zwei Jahre gab es das schon. Und nun unsere Version.
Einen Tag ohne Reis mit jeder Menge anderer Spiele etc. stand auf dem Plan.
Das richtig deutsche Essen ( Hustt) hatten wir geplant: Morgens Pancakes, Lunch: Spagetti Carbonara und Dinner sollte von den Großeltern eines Jungen gebracht werden, die zufällig deutsch sind ( Das war im Endeffekt das einzig wirklich Deutsche- OMG grüner Salat und Kartoffelsalat und dazu richtige Würstchen, das hat einfach wirklich doll nach Zuhause geschmeckt ).
So morgens ging es dann erst einmal ans Schmucken. Die Kids waren dann auch langsam nach einander wach und hatten ihren Spaß daran aus Wasser, Mehl, Eier und jede Menge Zucker den Teig zusammen zu rühren und ihre Pfannkuchen selbst zu backen. Ich weiß immer noch nicht, wie sie dieses Essen überlebt haben, denn normalerweise essen die riesen Portionen Reis und dann gabs halt mal nur einen Pfannkuchen, dazu Kakao ( Ich hab ihnen erklärt, dass wir auch gleichzeitig essen und trinken in Deutschland, da das hier nicht üblich ist). Aber alle schienen ziemlich zufrieden.
Ja, so ganz geplant war der Tag dann doch nicht, da irgendwelche Visitors auf einmal da waren, die den ganzen Morgen den Raum eingenommen haben, den wir auch benutzen wollten- das war ja schon wieder so witzig. Ausgerechnet an dem Tag waren so viele Menschen da und ja es schien, als sei mal wieder niemand informiert.
Also haben wir dann angefangen Deutschland-Fahnen in mitten von Reis zu malen. Das Deutschland-Fahnen-Malen hat mir dann auch mal wieder gezeigt, wie beschrankt mein Weltblick ist, denn ein Junge fing an eine Fahne zu malen, die an der Seite ein Dreieck hat so wie halt die philippinische Fahne und ich hab ihm gesagt, dass wir die deutsche malen und dann ist mir aufgefallen, dass er einfach nicht wusste, dass es auch andere Muster von Fahnen gibt. Über so etwas habe ich nicht einmal drüber nachgedacht. Ich mein auch, dass die deutsche Fahne generell nicht so bekannt ist, wie sie mir vertraut ist.
Naja, des weiteren haben wir dann eine Präsentation gehabt (nachdem die Visitors dann irgendwann weg waren) über die deutsche Kultur und Essen ( was hatten sie Spaß Bratwurst zu sagen), und Autos und Winter. Die Kids, die zugehört haben, waren auch echt interessiert. Eine kleine Deutschstunde, von der sie im Endeffekt sogar was mitgenommen haben, folgte dann.
Die Nudeln mittags waren dann richtig sweet und philippinisch. Aber ich liebe das auch so.
Als wir dann nach einer kleinen Pause wieder hochkamen, war Ingrid, die Oma, schon da. Eine richtig deutsche alte Frau, die dann als Snack richtige Spaghetti mitgebracht hat ( Ja Snacks sind hier manchmal wieder ganz normale Essen). Und Kuchen. Die Konversation, die wir hatten war ein Misch aus deutsch und Englisch, aber es war insgesamt voll spannend über das Leben zu hören, wie es ist hier auf den Philippinen für 30 Jahre zu wohnen.
Der weitere Nachmittag bestand dann aus deutschen Geburtstagsspielen wie Sackhupfen und Zeitungstanz. Auf die Platze, fertig, Los!
Mit einem Snack am Ende waren wir dann mehr oder weniger durch mit dem Tag und auch wenn sich das jetzt gar nicht so viel anhört, hatten wir den ganzen Tag so viel zu tun. Ich bin von einem Ort in den anderen Ort gerannt und es hat sich einfach gelohnt.
Ich kann zwar nur für mich reden, aber Ja, war schon ein echt schöner Tag.

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