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"To make an end is to make a new beginning"- T.S. Eliot

Thursday 29 June 2017

Muell- ein Zuhause?

Endlich habe ichs dann auch mal geschafft und durfte fuer zwei Tage mir das Leben und die Arbeit in bahay Tuluyan Manila anschauen und ich muss sagen, vor allendingen heute an Tag 2 durfte ich feststellen, dass es echt heftig ist. Ich liege grade noch im Bett (Hier gibts Wifi) und wir kamen gerade erst wieder.
Nachmittags faehrt man hier mit der Mobile Unit raus, ein buntbemalter Van und es geht an bestimmte Orte um dort mit den Strassenkindern Aktivitaeten zu machen und auch eine warme Mahlzeit zu bringen.
Zuerst ging es fuer uns an eine Bruecke, wo, nachdem wir "Bahay Tuluyan" gerufen haben, die Kinder unter der Bruecke hervorgeklettert waren. Denn darunter wohnen sie ( Man konnte das allerdings nicht sehen, da halt nur Wasser zu sehen war).
Dann sind wir an den Ort gefahren, wo wir auch die aktivities gemacht haben. Tondo ist ein Ort in Manila und ich habe schon viel vorher drueber gehoert und als ich dann da ankam, war es auch echt noch krasser als ich eiegtnlich dachte. Es hatte vorher allerdings auch geregnet und somit war die Erde absolut matschig. Falls es ueberhaupt Erde war. Der ganze Ort war uebersaeht von Muell und muellsaecken, sowas habe ich einfach noch nicht gesehen. Wir haben versucht relativ sauber durch die Berge von Muell und den Dreck zu kommen.
Als erstes sind wir durch die engen Gassen zwischen "haeusern" gelaufen und ein Maedchen hat dann auch noch ganz stolz gezeigt, wo sie auch vorher gewohtnt hat.
Die kleinen Kinder kamen auf uns zugerannt und es war schon seltsam, wenn sie komplett nackt waren und uns trotzdem umarmt haben und Koerperkontakt suchten.
Am meisten geruehrt hat mich ein Maechen, dass mir wirklich angeboten hat mit ihr zu essen..
wir haben die Kinder jedenfalls alle gerufen und gesagt, sie sollen zum "paraiso"( wenn ichs richtig vertanden habe, heisst das Paradies, kommen. Das war ein verriegelter Raum oder einfach ein ueberdachter, schuetzender Bereich.
Kurze Zeit spaeter hatten sich dann da auch schon 100 Kinder versammelt. Manche mit und manche ohne kKleidung, viele barfuss mit dreckigen Fuessen, aber alle irgendwie gluecklich.
Auch gluecklich ueber die spiele die wir gemacht haben und vor allem glueckliche ueber die heisse mahlzeit, die wir mitgebracht haben.
Es war echt einfach schoen!
Eine Gruppe von 12 jaehrigen kids, die die aeltesten dort zu sein schienen, hatte ich echt schon nach dieser Stunde oder zwei Std dort ins herz geschlossen. Leider musste ich mit "vielleicht" luegen, als ich gefragt wurde, o ich wiederkomme. Ich denke nicht, dass ich noch einmal die Chance habe.
AUf dem Rueckweg hatten wir dann auf einmal drei kinder mehr im auto sitzen. Nach langen gespraechen auch mit den eltern, beschlossen diese dreivon nun an in \bahay tuluyan zu leben.
Auch das hat mich echt zum nachdenken gebracht. Freiwillig und wirklich gluecklich sassen die drei im Van, auf dem weg ihre eltern zu verlassen. Ich meine, es isrt soo super, dass es solche einrichtungen gibt, aber schon krass fuer nicht einmal 10jaehrige kinder. auch dass sie jeweils nur ein bzw. kein tshoirt dabei hatten, fand ich heftig, wenn ich ueberlege dass ich meinen koffer hier gepackt habe und nicht einmal ein viertel meiner klamotten mitgenommen habe... und das obwohl ich nur fuer ein jahr hier bin und sie vielleicht fuer ihr leben hier sind.
Naja, also es war auf jedenfalls jedes laecheln heute wet, aber ich gehe dann doch nachdenklich schlafen..

Tuesday 27 June 2017

Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spaet?

Der Countdown laeuft. Es ist jetzt nur noch einen Monat bis wir wieder nach Deutschland fliegen. Schon echt heftig, wie schnell die Zeit verging und vergeht.
Ich bin jetzzt auch ganz schoen viel mit Uni-Bewerbungen beschaeftigt und generell auch meine Zukunft zu planen.
Den Kindern gegenueber erwaehne ich noch nichts von meiner Abreise, aber meine Gedanken sind jetzt schon viel in Deutschland.
Auch fange ich an zu reflektieren, hab ich das gechafft, was ich schaffen wollte? Isrt es nach meinen Erwartungen gelaufen? Und so weiter. Es ist generell ein komisches Gefuehl, vor allem jetzt wenn man sich so eingelbt hat. Und auch wenn die Philippinen eine so fremde Kultur haben, fuehle ich mich doch einfach wohl hier. Es ist schon mein Zuhause geworden. Mein Bett, mein Raum, Kinder, die morgens meinen Namen rufen, oder mittags oder abends oder immer und vor allendingen auch meinen zweiten namen hier “Ate”, wie ja jede weibliche Person genannt wird, aber was einfach so vertraut ist.
Es faengt an “Letzte Male” zu regnen.
Die letzten beiden Tage waren wir zum besipiel mal wieder mit chicken killings beschaeftigt- mein letztes Mal Huehcnhen rupfen, denn der naechste Badge hat 45 days until wir sie toeten und dann bin ich ja schon nicht mehr da.
Es ist ein komisches Gefuehl im bauch, aber auf der anderen Seite bin ich auch schon aufgeregt.
Naja jetxzt wo mein Fuss endlich wieder gut ist, aknn ich die letszte Zeit dann noch zo richtig geniessen!

Der Nachteil Auslaender zu sein

Es ist jetzt mittlerweile wieder der volle Alltag zurueckgekehrt und das heisst fuer mich eigentlich nur ein paar Aktivities mit den drei kloeinen zu machen, die momentan nicht zur Schule gehen.
Allerdings haben wir einen “Spezialfall”: Ein Maedchen ging, seit ich hier war, och nie zur Schule und hatte damit erst die letzten zxwei Wochen angefangen, da sie auf eine Privatschule fuer spezielle Kinder gehen durfte. Sie geht auch zu nem Psychater ab und zu und ich kann mir gut vorstellen, auch wnn wir nie darueber gesprochen hatten, dass sie in der public school einfach von den anderen Schuelern gemobbt wurde und deswegen da nie hin wollte.
Jedenfalls braucht sie eine Begleitung und da Karens Uni wieder gestartet hatte, kam niemand in Frage also beantragte ich it ihr gehen zu duerfen und schliesslich waren wir mit Reis als Lunch bewaffnet auf dem Wreg zur Schule die ca. Eine Stunde entfernt liegt ( Generell ist das keine dauerloesung, denn der Weg ist schon echt weit).
Durch zu volle Jeepneys kamen wir etwas zu spaet dort an u7nd sie verschwand in dem Klassenzimmer, und deutete mir an mich draussen hinusetzzen und zu warten.
Also setzte ich mich in den Parents hub” und lernte schnell die ganzen anderen Eltern kennen. Es ist mittlerweile schon witzig, denn ich verstehe ja jetzt wie die Leute anfangen zu ueberlegen wie sie mich ansprechen sollen und wo ich denn herkomme und so erloeste ich die Fragerunde am Anfang auf, in dem ich auf tagalog zu verstehen gab, dass ich wusste worueber sie redeten.
Es war eigentlich ganz witzig, die Truppe, die wohl jeden Tag zusammen dort sass, war lustig drauf und so verging die Zeit.
In einer kurzen Pause hatte ich sie gesucht und als ich durch die Schule gelaufen bin, kamen viele auch taubstumme auf mich zu ( Ich hab spaeter ein wenig silent language ge;ernt) und wollten Bilder machen. Sie waren ja alle so suess.
Nach einem Mirttagessen, hiess es dann wieder warten und ich fing an Kopfschmerzen zu bekommen, denn es wurde auch richtig warm.
Nach insgesamt neun Stunden machten wir uns wieder auf den Rueckweg und uebre das Eis freurte sie sich noch richtig.
Am naechsten Tag stand ich morgens schon bereit um wieder mit ihr hinxzugehen, aber angeblich hatte sie Bauchschermzen und so waretet ich am Tag darauf wieder auf sie und sah sie scon mit ihrem Rucksack zum Tor laufen, aber als sie mich dort sah, wollte sie nicht mehr. Und mit mir reden auch nicht.
Viele Tage spaeter erfuhr ich jetzt, dass sie gerne zur Schule gehen wuerde und auch gerne mit jedem gehen wuerde, aussser mit mir. Natuerlich habe ich mir dann gedanken gemacht, was ich denn falsch gemacht haette, musste dann aber im endeffekt feststellen, dass es einzig allein die Tatsache ist, dass ich “foreign” bin. Ihre Mitschueler und die ganze Au7fmerksamkeit fuehrten dazu dass sie keinen :foreigner” als Begleitung haben will.
Schon bloed in einem Land, in dem man sich wie zuhause fuehlt, dann doch manchmal noch so komplettt ausgegrenzt zu sein...

Die welt aus kinderaugen sehen

Der zweitjuengste unserer Kinder darf jetzt auch endlich zur Schule gehen, bzw. Zu so einer “daycare”- sache, die vergleichbar mit einem Kindergarten ist, aber allerdings nur zei Stunden geht.
Er war schon den abend vorher totl aufgeregt und stand dann am naechsten Tag, anders als sonst, ganz frueh und ohne meckern auf um dann mit den grossen um halb sieben Richtung Tor zu maschieren.
Alle riefen ihm zu wie gut er aussehe und ja es ist einfach toll, dass Bahay Tuluyan wie so eine Familie ist und jeder auf ihn stolz war und ihn geknuddelt hat.
Auch der ganz kleine (Sein Bruder, der erst zwei Jahre alt ist), kam mit zum Tor und war dann ganz enttaeuscht, als er nicht mitdrufte, als wir alle raus gingen ( Mal wieder ging das grosse Heulen los). Allerdings nicht lange, da wir der Kleine und ich schon kurze Zeit spaeter wiederkamen, da es erst gegen sieben Uhr losgehen sollte: Es hatte ja mal wieder niemand nen Plan.
Aber der Weg war einfach unglaublich witzig. Da er wahrscheinlich noch nie, zum. Seit er niht mehr auf der Strasse lebte, draussen war, wurde alles bestaunt. Im endeffekt kamen wir um kurz nach 8 ( 7 uhr war naemlich auch noch niemand da), dann doch zu spaet, da wir fuer den Weg viel laenger gebrauchtr hatten, als ich eingeplant hatte. Denn wir mussten ja anhalten, wenn ein Jeepney vorbeifuhr oder ein Hund bellte oder die Schulkinder auf dem Schulhof spielten oder jemand “hallo” rief ( Ihr koennt es euch wahrscheinlich vorstellen).
Nach zwei Stunden durfte ich ihn dann wieder abholen (Mit allen Eltern zusammen) und ganz stolz hatte er einene “Godd work”” stempel auf dem handruecken und ne Menge Schokolade von seinem Schulsnack (“Baon”) im Gesicht.
Die aelteren Kids sollten sich mal ne Scheibe von dieser Begeisterung abschneiden, aber generell sind eigentlich alle momentan wirklich motiviert und jetzt im neuen Schuljahr haben wir eigentlich gar nicht mehr mit dem Problem der “abscence” zu kaempfen.

Wednesday 21 June 2017

Auch mal Geburtstag :)

Ich war anfangs, was meinen Geburtstag angeht ja echt nicht so begeistert. Mit dem Fuss, mit dem ich wirklich nicht laufen konnte und der Aussicht auf kein besonderes Ereignis bin ich dann viel frueher als ich wollte eingeschlaefn und gegen 12 aufgewacht. Schon hatte ich die ersten Nachrichten und schon war ich dann auch gut drauf! Ganz schoen cool, dass ich so weit weg sein kann und ttrotzdem an mich gedacht wird.
Am naechsten Morgen habe ich mir dann erst einmal einen Geburtstagskuchen gegoennt, der der absolute Hammer war: Schokolade pur! Hat mich alles ein wenig an Harry Potter mit seinem “Happy birthday to me” erinnert, war aber trotzdem ziemlich cool.
Als ich ins Center gehumpelt bin, haben alle Kinder direkt ein Geburtstagslied angestimmt und schon wurde ich von allen Seiten umarmt- die koennen ja doch alle echt suess sein.
Ohne Geburtstagsgeschenke und ohne Geburtstagsfeier, hatte ich dann gegen Mittag doch beschlossen, irgendwas spannendes an meinem 19. Geburtstag zu machen. Und so beschloss ich,  doch zu dem Festival ( Neverland) in Manila zu gehen, auch wenn mein Fuss noch echt weh tat.
Und so war ich nach einer Busfahrt und nachdem ich im taxi mitgenommen wurde dort...und war geschockt.
Irgendwie hatte ich mir etwas echt anderes vorgestellt, zumal es auch um vier uhr am nachmittag starten sollte. Aber ploetzlich stand ich vor einem grossen Gelaende mit einer grossen Buehne und das alles outside!
Klar sind Festivals meistens draussen, aber auch darauf war ich nicht vorbereitet und so war ich froh, dass es einfach nicht geregnet hat- und es war eigentlich auch ganz schoen witzig den ganzen abend in matsche rumzuhuepfen :)
Kurze Zeit spaeter hatte ich meine idealen Freunde getroffen, die einfach alle genauso vrrueckt sind wie ich. Eine komplett gemischte truppe: Ein Maedel, die urspruenglich aus hongkong kommt, ein malaysian, zwei chinesen und ich.
Es war einfach unbeschreiblich cool!!! Als die tore gegen fuenf uhr geoeffnet wurden, haben wir angefangen zu tanzen und aufgehoert dann um halb fuenf morgens, als die Musik aufhoerte.
Natuerlich war das alles nicht so das beste fuer meinen Fuss- ich bin die ganze zeit zwar auf dem linken fuss gesprungen , aber nach fast zwoelf studnen tanzen, war ich einfach total k.o., auch mein gesunder fuss tat weh und wenn ich die anderen angeschaut habe, war klar, dass wir alle ziemlich fertig waren: Auch fuer die Infektion, die die naechsten Tage folgte: Ich haette nichts geaendert denn es hat sich einfach soooo gelohnt!!!
Nach hause bin ich dann wieder in einem eiskalten Bus gefahren und war so froh, als der Busfahrer meinem durchgeschwitzten ich, seinen Pulli lieh. Morgens um 7 bin ich dann vuiel wacher als ich eigentlich sein sollte, zuhause angekommen. Geilster Geburtstag!!!
Ps.: Die Musik war uebrigens EDM und unter anderem waren Blasterjaxx, Sick Individuals, Julian Jordan und Firebeatz da- Mega cool!

Sunday 18 June 2017

Zwei, lange, schwere Wochen

Zwei Wochen lag ich jetzt fast durchgaengig im Bett. Von der Tatsache, dass mein Fuss wieder ganz okay war, der Arzt versucht hat die Faeden rauszuziehen, es dann aber doch nicht gemacht hat bon ich zu ner Art Infektion gekommen und nachdem sie jetzt doch schliesslich gezogen wurde ( Man war ich erleichtert dass es so gar nicht weh tat), sieht es aus als sei ich auf dem Weg der Besserung. Mit einer weitren Woche voll von Antibitikum ausgestattet, hoffe ich jetzt echt dass ich meine letzten Wochen hier nicht humpelnd oder im bett sondern laufend verbringen kann!

Tuesday 6 June 2017

Only five stitches oder wie das Krankenhaus denkt, ich sterbe

Also musste es natuerlich dann schlimmer werden. Nach der langen bacht am Lagerfeuer bin ich schon nach zwei Stunden aufgestanden um surfen zu gehen. Die Wellen wurden jeden tag gegen Mittag immer groesser und kurz bevor dem Mittagessen wurde ich von einer grossen Welle gepackt, die auch andere Surfer mit sich nahm und anscheinend hatte auhc ein Typ sein Brett verloren, denn ploeztlich konnte ich nur den stechenden Schmerz in meinem Fuss spueren. Erst dachte ich, es waere gar nicht so schlimm, aber als der Schmerz nicht nachliess, liess ich mich zum Strand schwemmen, wo der tiefe cut dann auch noch zu bluten anfing. Im Hostel liessen sie mich nicht mal ausreden “ You have to go to hospital. It needs to be stitched”. Wie doll ich Krankenhaeuser hasse. Auch wenn ich die beste Begleitung mit zwei superlustigen Kerlen hatte, die Videos und Selfies gemacht haben, kam ich nicht drumherum zu heulen und zu schreien, als das betaeubungsmittel iniziert wurde und noch viel mehr als diese nachlies und ich die letzten beiden der fuenf stiche, hautnah miterleben durfte ( Die beiden mussten meine beine runterdruekcen).
Das war direkt danach, es fing dann an schlimmer auszuhen
aber die Bilder erspare ich euch!
Eine woche Antibitiokum und Geld Bezahlt und schon war ich wieder draussen. Und humpelte zum Auto. Im Hostel dann, wo der schmerz nicht ansatzweise nachlies, beschloss ich dann meinen Trip abzubrechen. Fuer die hiing und actiontrips, die ich noch weiter geplant hatte, machte es dann echt doch nicht so viel sinn ( “Its forbidden to go near any beach, river, sea, lake or whatever”) und generell konnte ich auch echt nicht laufen.

Also ging es wieder nach Laguna und jetzt nach zwei tagen gammeln, geht es meinem Fuss echt schon wieder besser. Falls ich nicht durch mein Gewissen zurueckgehalten wuerde, wuerde ich schon wieder herum tanzen. Aber ich glaube ne weitere woche warten, ist vielleicht doch ganz gut.

Eat, surf, sleep, Repeat

Nachdem ich eine weitere kalte Nacht in baguio verbracht hatte ( draussen da mein Van aus Banaue erst  in den fruehen morgenstunden ankam und ich kein zimmer mehr nehmen wollte), kam ich nach einer drei Stuednigen fahrt ploetzlich in der absoluten Hitze und meinem dritten Stopp auf der reise an: La Union. Buboy, ein Freund, hatte mir schon am Anfang des Jahres gesagt, ich sollte ihm in seinem Hostel dort besuchen und finally war ich dann da. Das Circle Hostel ist der absoute hammer, der Traum jeden Surfers. Meine Haengematte war schon fuer die naechsten Tage gebucht und nachdem ich den gesamten Stil mit allen Spruechen und kunterbunt zusammengewurfelten und bemalten Lockern, Kuechengeraten und die Sitzsack-Commonarea, bestaunt hatte, amchte ich mich auf den Weg zum Strand. Endlich wieder surfen!!!
Cool war auch, dass ich dann eine truppe gefunden hatte, mit der ich dann was geamcht hab: ein Deutscher, ein philippino und ein australier und der australier war sogar auch erst 18, was der sbolute hammer war, da ich vorher noch nie Leute in meinem alter hier getroffen hatte. Richtig genial!

Insgesamt war es einfach mega gechillt. Neben dem surfen, haben wir am strand gechillt, waren auch so schwimmen, haben sogar eine Sandburg gebaut und waren abends in der besten bar dort. Am zweiten tag haben wir sogar bis tief in die Nacht um ein lagerfeuer am Strand gesseseen, besser konnte es gar nicht kommen!




Ach wie schoen sind Reisfelder!

Am naechsten tag beschloss ich dann, gegen alle advices, weder einen guide noch ein tricycle zu nehmen um nach batad zu kommen, wo die wirklich beruemten reisterrassen sein sollten und so machte ich mich auf den Weg. Das wetter war der hammer, es war nicht zu warm und nicht zu kalt und die Sonne schien super angenehm. Nach einiger zeit, bemerkte ich, dass der Weg doch laenger schien als gedahct und war froh, als ich auf dem naechsten Motorrad mitgenommen wurde.
In Batad selbst, wo man dann doch ein paar mehr weisse Menschen sah, hab ich mir schliesslich meinen eigenen Weg durch die Reisterrassen gebahnt, die von allen Seiten super aussahen. Unglaublich gruen und amphitheater maessig angeordnet.
Ich beschloss dann auch, mir den wasserfall anzuschauen, der sich nach einre Menge stufen ( anfangs nur bergab und ich meine wirklich eine Menge, die schliesslich auch wieder raufgelaufen werden mussten), echt gelohnt hat. Es war der groesste und beeindruckenste Wasserfall, den ich hier bisher gesehen hatte und man konnte sogar drin “schwimmen”- was mehr ein plantschen und am stein fetshalten war, da die Stroemung so stark war. Aber auch eine natuerliche Massage war mit drin. Echt spitze!

Schliesslich kam ich dann auch irgendwann absolut schwitzend oben an und hab beschlossen da ich eh schon nass war, konnte ich auch noch mehr Stifen auf mich enhmen, um zu dem hoechsten aussichtspunkt zu gelangen. Ausser Atem kam ich dann dort auch an und das war dann wieder eineer dieser Momente, wo ich mich kneifen konnte bis zum geht nicht mehr, aber dann doch sehen musste dass das die Realitaet und nicht irgendein Traum oder eine fernsehshow ist. Die Aussicht kann ich einfach gar nicht beschreiben, aber da zu sitzen, die Beine baumelnd, in die ferne guckend, kamen mir einfach die Traenen: Wie schoen die Welt sein Konnte!

Von Traditionen und der Weiterreise


Naechster Stop war banaue, wo das “World heritage”, die Reisterrassen, sein sollten. Als ich in Bontoc ankam, schien ich aber irgendwie den letzten Jeepney verpasst zu haben und war froh, als Jay mich mitnahm, der eh dorthin wollte. Das war schon echt cool, weil es wie eine private Tour war und er noch dazu an allen wichtigen Stops angehalten hat, sodass ich Bilder machen konnte. ( Kleiner exkurs einmal: In der Provinz ist eine Sache beruehmt, die ich so gar nicht leiden kann. Die sogennante Beetle-Nut oder auch Moma, ist eine natuerliche Droge, oder soll zum. “leicht stimulierend” sein, aber legal und alle, vor allem Maenner, waren staendig dabei das zu kauen. Soll mir ja auch egal sein, aber das eklige daran war, dass sie das zeug ausspucekn mussten, asu welchem grund auch immer, und das die ganze zeit und ueberall. Der Boden war euberall bedeckt von dem roten Zeug, das aussieht wie eine Msihcung aus Blut und Kotze. ) Demnach war ich ert nicht so sicher, ob Jay eine gute wahl war, da er das Zeug auch durchgaengig im Mund hatte, aber im endeffekt ind wir heile angekommen. Uebrigens ist das voll krass dort, denn es gibt wirklich krasse Probleme mit landslides- die erde rutscht von den Bergen weg und nimmt alles mit, was so rumsteht. In Manila etc. liegen die Probleme in der regenzeit bei ueberflutungen aber hier bei diesen Erdrutschen und man konnte die Spuren davon deutlich sehen.

Als ich aus dem auto ausstieg, wurd mein name laut gerufen und ich brauchte einen Moment um zu realisieren, dass meine singaporische Familie in dem Restaurant sass. Richtig witzig. Meg und ich waren dann den Abend draussen in einer Karaoke-BAr.

"They die only every third year"

Nach 6 weiteren Stunden Bus Fahrt, war ich in sagada, meinem naechsten Ziel ( Naja okay, eigentlich waren es mehr 5 stunden bus fahrt, einer wartepause im regen bis eine Bruecke ueber einen fluss gebaut wurde ( das kann nur auf den Philippinen geschehen), und einer heiklen Vanfahrt durch den nebel).
Sagada war ein kleiner Ort, der aber superschoen war, nach kurzer Zeit hatte ich auch mein Hostel gefunden, mit einer super lieben Besitzerin und einem billigen Einzelzimmer.
Ich konnte es gar nicht glauben als ich mich nach einer heissen (!!!) Dusche (!!!) ins Bett legte und mich in die Decke kuscheln konnte. Nicht schwitzend (!!!) verbrachte ich eine super Nacht.
Ausgeschlafen musste ich am naechsten Morgen um 6 am einsheen, dass das Leben hier nicht soo frueh losging. Allerdings traf ich dann auf die singaporische Familie, die ich einen Abend vorher schon gesehen hatte ( Das Maedel, Meg, war in meinem Alter) und zusammen haben wir Lemonpie und Tea gefruehstueckt, was hier so spezialitaet sein sollte. Und ploetzlich, ich hatte das gar nicht so wirkoich mitbekommen, waren wir auch schon auf dem Weg zu einer ersten Tour: Die Echo-Valley-Tour entpuppte sich dann aber doch als mehr abenteuerlich als ie Eltern gehofft hatten. Meg und ich waren mega happy als wir die Schuhe ausziehen mussten um verschiedenste Fluesse zu durchqueren und einmal fast von der Stroemung mitgeschwemmt wurden.
Das ganze war dann mit vier Stunden auch laenger als geplant, aber als wir dann im Dorf wieder ankamen, beschloss ich doch noch die tour zu machen, wegen der ich eigentlich nach Sagada gekommen war: Die Cave-Connection. Alleine waere das ganze doppelt so teuer gewesen, also bin ich in das naechste Hostel rein und konnte von Glueck reden, als die zwei Amis mit mir zusammen gestossen sind und direkt Lust auf die Tour hatten. 40 Minuten spaeter standen wir auch schon vor dem hoehleneingang und der guide, der uebrigens echt cool war, zuendete die Oellampe an. Mit “Ladies first” durfte ich als erste vor den Jungs und dem guide durch den ersten Felsspalt rutschen und hoerte von hinten immer nur die anweisungen: “slide to the right, not to much, otherwise you fall”. Es war der absolute hammer!! Richtig geil durch alle Felsspalten zu quetschen und die abhaenge hinunter zu gleiten. Ploetzlich standen wir auf einem Stein, die Hoehle war nur von dem Licht der oellampe erleuchtet und es hiess “ Koennt ihr alle schwimmen”. Auf unser Ja meinte er nur so zu mir “ Ok jump”. Es war nicht hoch, hoechstens drei Meter, aber trotzdem fing mein Herz so krass an zu pochen, weil ich gerade so eben nur das Wasser erkennen konnte “ People die here only every thrid year” hat er dann auch noch angefangen zu joken. “ In the middle, the rest are stones”. Na gut, dachte ich mir, ich bin hier fuer action und als er anfing von drei runterzuzaehlen, sprang ich einfach schon bei 1...
und landete in super kalten Wasser uuuund war nicht gestorben. Ich fing an zu schreien- Was ein geiles gefuehl!!

Es war der Hammer, von da an ging es immer wieder schwimmend weitre, wir mussten kleine Wasserfaelle durchqueren und teilweise wie Spiderman steine hochlaufen ( Das waren so besondere, wo die fuesse und haende echt haften geblieben sind). Ich glaub, das Grinsen ging mir bei unserem gemeinsamen abendessen auf einem Balkon mit super aussicht bis hin zum Schlafen nicht mehr aus dem gesicht!

Bin ich noch auf den Philippinen?



Urlaub! Erneut durfte ich dann noch einmal in den urlaub fahren. Diesmal ging es fuer mich in den Norden Luzons, der Hauptinsel. Ich hatte schon viel von den Touristspots und auch von der Kaelte gehoert, aber als ich morgens im bus die Augen aufschl;ug, konnte ich es gar nicht mehr so wirklich glauben, noch auf den Philippinen zu sein. Der Bus fuhr durch Berge, Berge und noch mehr Berge. Die wolken lagen unter uns und ich konnte sogar Tannen entdecken.
Als ich ausstieg, war es mit jacke und langer Hose echt angenehm. Baguio, die “Stormcity”, bestand aus einer Menge Parks und so machte ich mich auf erst einmal alle Parks nacheinander zu erkunden. Der Burham-Park mit nem kleinen See in der Mitte, Der Botanical garden, der echt schoen war mit all den Blumen, der Wreight-Park, in dem Pferde mishandelt werden ( So bescheuert sie zum beispiel pink anzufaerben) und schliesslich der minesview-park, der fuer die unglaubliche aussicht beruehmt ist: Man konnte ganz schoen weit schauen, und die Berge und Taeler, die zu sehen waren, waren schon echt unglaublich.
Generell hat mich das alles echt an zuhause erinnert. Vor allem der Geruch: Die Tannen und waelder waren einfach so vertraut und dann habe ich sogar noch eine Bratwurst gerochen und war ganz verwundert :D