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"To make an end is to make a new beginning"- T.S. Eliot

Thursday 29 June 2017

Muell- ein Zuhause?

Endlich habe ichs dann auch mal geschafft und durfte fuer zwei Tage mir das Leben und die Arbeit in bahay Tuluyan Manila anschauen und ich muss sagen, vor allendingen heute an Tag 2 durfte ich feststellen, dass es echt heftig ist. Ich liege grade noch im Bett (Hier gibts Wifi) und wir kamen gerade erst wieder.
Nachmittags faehrt man hier mit der Mobile Unit raus, ein buntbemalter Van und es geht an bestimmte Orte um dort mit den Strassenkindern Aktivitaeten zu machen und auch eine warme Mahlzeit zu bringen.
Zuerst ging es fuer uns an eine Bruecke, wo, nachdem wir "Bahay Tuluyan" gerufen haben, die Kinder unter der Bruecke hervorgeklettert waren. Denn darunter wohnen sie ( Man konnte das allerdings nicht sehen, da halt nur Wasser zu sehen war).
Dann sind wir an den Ort gefahren, wo wir auch die aktivities gemacht haben. Tondo ist ein Ort in Manila und ich habe schon viel vorher drueber gehoert und als ich dann da ankam, war es auch echt noch krasser als ich eiegtnlich dachte. Es hatte vorher allerdings auch geregnet und somit war die Erde absolut matschig. Falls es ueberhaupt Erde war. Der ganze Ort war uebersaeht von Muell und muellsaecken, sowas habe ich einfach noch nicht gesehen. Wir haben versucht relativ sauber durch die Berge von Muell und den Dreck zu kommen.
Als erstes sind wir durch die engen Gassen zwischen "haeusern" gelaufen und ein Maedchen hat dann auch noch ganz stolz gezeigt, wo sie auch vorher gewohtnt hat.
Die kleinen Kinder kamen auf uns zugerannt und es war schon seltsam, wenn sie komplett nackt waren und uns trotzdem umarmt haben und Koerperkontakt suchten.
Am meisten geruehrt hat mich ein Maechen, dass mir wirklich angeboten hat mit ihr zu essen..
wir haben die Kinder jedenfalls alle gerufen und gesagt, sie sollen zum "paraiso"( wenn ichs richtig vertanden habe, heisst das Paradies, kommen. Das war ein verriegelter Raum oder einfach ein ueberdachter, schuetzender Bereich.
Kurze Zeit spaeter hatten sich dann da auch schon 100 Kinder versammelt. Manche mit und manche ohne kKleidung, viele barfuss mit dreckigen Fuessen, aber alle irgendwie gluecklich.
Auch gluecklich ueber die spiele die wir gemacht haben und vor allem glueckliche ueber die heisse mahlzeit, die wir mitgebracht haben.
Es war echt einfach schoen!
Eine Gruppe von 12 jaehrigen kids, die die aeltesten dort zu sein schienen, hatte ich echt schon nach dieser Stunde oder zwei Std dort ins herz geschlossen. Leider musste ich mit "vielleicht" luegen, als ich gefragt wurde, o ich wiederkomme. Ich denke nicht, dass ich noch einmal die Chance habe.
AUf dem Rueckweg hatten wir dann auf einmal drei kinder mehr im auto sitzen. Nach langen gespraechen auch mit den eltern, beschlossen diese dreivon nun an in \bahay tuluyan zu leben.
Auch das hat mich echt zum nachdenken gebracht. Freiwillig und wirklich gluecklich sassen die drei im Van, auf dem weg ihre eltern zu verlassen. Ich meine, es isrt soo super, dass es solche einrichtungen gibt, aber schon krass fuer nicht einmal 10jaehrige kinder. auch dass sie jeweils nur ein bzw. kein tshoirt dabei hatten, fand ich heftig, wenn ich ueberlege dass ich meinen koffer hier gepackt habe und nicht einmal ein viertel meiner klamotten mitgenommen habe... und das obwohl ich nur fuer ein jahr hier bin und sie vielleicht fuer ihr leben hier sind.
Naja, also es war auf jedenfalls jedes laecheln heute wet, aber ich gehe dann doch nachdenklich schlafen..

1 comment:

  1. For me it is unbelievable that there are many places in the world where people must live under this conditions. You are the first human surround my who see this live. Every time, when you told me what you saw by whatsapp I had tears in my eyes. So we can be appreciate for what we have.

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