Planänderung wie immer und die Probleme, die ja kommen mussten

Ja, da hab ich noch so einfach gesagt, dass wir mit dem Renovieren des Hauses anfangen. Leider leider ist das hier allerdings überhaupt nicht so einfach.

Und das liegt vor allem an einem Problem: Die Kommunikation. Während wir anfangs noch dachten, dass jeder hier perfekt Englisch spricht, haben wir mittlerweile feststellen müssen, dass das absolut nicht der Fall ist. Ohne Tagalog kommt man hier nicht weiter wir sind ja auch auf dem Land.

Ich habe gefühlte tausend Mal nachgefragt, wie das mit dem Renovieren aussieht, bis mir dann irgendwann mitgeteilt wurde, dass irgendwelche Arbeiter dafür herkommen, da die komplette Decke eingerissen werden soll. Oder so.

Erst hieß es wir sollten Samstag umziehen, nachdem der letzte deutsche Freiwillige gegangen war, dann war es der Sonntag. Dann der Mittwoch. Letztendlich habe ich alle unsere Sachen jetzt Freitag zu den Kubos, die wir jetzt bewohnen, gebracht. Und das im Endeffekt ohne Grund, da die Arbeiter nicht vor nächster Woche anfangen überhaupt zu schauen, welche Materialien sie brauchen. In philippinischer Zeitrechnung heißt das dann ungefähr nächstes Jahr.

Mit Muhe und Not habe ich versucht zu erklären, dass wir es unten super finden, vor allem die Terrasse, auf der man auch bei regen so toll sitzen kann und die gesamte Privatsphäre, die wir hatten, da wir etwas abseits von dem Mittelpunkt des Centers waren, und dass wir gerne jetzt schon kleine Renovierungen vornehmen würden. Allerdings scheint das absolut nicht möglich zu sein.

Das Kubo, mit dem Namen Mabuhay, was so viel heißt wie Hurray, war mir anfangs echt unsympathisch, aber als ich dann erfahren habe, dass ich hier für die nächsten ein bis zwei Monate bleiben werde, also so ziemlich das ganze naechste Jahr, habe ich angefangen zu dekorieren. Und jetzt liebe ich mein Kubo, denn nun fühle ich mich richtig wohl hier, also zum ersten mal so richtig angekommen. Ich habe meine Schränke eingeräumt und hier seid ihr dann alle bei mir!