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"To make an end is to make a new beginning"- T.S. Eliot

Tuesday 24 January 2017

UNCRC Training

Ja, was das sein sollte haben wir uns auch lange im Voraus gefragt. Letztes Jahr haben wir einen
Kalender zugeschickt bekommen ( ja so etwas gibt es hier auch) und da stand das schon fest im plan.
Dass wir daran dann aber in manila teilnehmen sollte war dann doch ziemlich neu.
Jedenfalls sind woir Dienstag morgens in aller Fruehe zusammen mit nanay Flor ( Eine der
hausmuetter) aufgebrochen und haben uns auf den Weg nach Manila gemacht.
Nach vier Stunden ca. Haben wir dann auch das Gasthaus, das von ahay Tuluyan betrieben wird
( Makabata Guesthouse) erreicht und gluecklicherweise war alles philippinische Zeit und so waren wir mit unserer halben Stunde Verspaetung auf keinen Fall zu spaet.
So, das UNCRC Training war nicht nur fuer unsere Organisation, sondern insgesamt ein Workshop
zum Thema der Rechte der (philippinischen) Kinder. UNCRC ist auch die abkuerzung fuer das con on the rights of children der UN, welches vor ein paar Jahren schriftlich festgehalten wurde.
Unsere Gruppe war total gemischt, was das ganze irgendwie noch besser gemacht hat. Neben einer
Gruppe jugendlicher Jungs, waren social worker und guards da und zusaertzlich zu zwei Nonnen und
einem Priester, hatten auch drei australische Volunteers, die fuer zwei Monate ca. Hier bleiben und
auch bei uns wohnen werden, daran teilgenommen.
Englisch wurde hauptsaechlich geredet ( Wir wurden sogar als Muttersprachler bezeichnet), allerdings kamen auch immer wieder Antowrten in tagalog, denn natuerlich ist das ja auch fuer alle Beteiligten ausser uns einfacher..
Das ganze stellte sich als ein drei Tage Workshop heraus, in dem wir Prasentationen und Filme
gesehen, aber auch viel selbst aktiv gemacht haben. Es gab immer wieder kleine Spiele, Energizer und irgendwie hatten alle jede Menge Spass.
Es war rihtig cool auch endlich mal wieder wirklich etwas fuer das Gehirn hier zu haben und
mitzudenken. Leider musste ich feststellen, dass mein geschichts-Abi leider dann doch schon dahins
schwindet, aber in den Diskussionen, die wir so hatten, wurd dann klar, dass Schule in der Hinsicht
dann doch echt weiter geholfen hat- auch was die Sache angeht vor anderen leuten zu reden: Es war
echt auffaellig, dass uns weishautern das definitv leichter fiel, obwohl das auch mit steigendem Alter
immer einfacher zu werden schien.
Besonders im Kopf behalten, habe ich die Situation, wenn ich dann doch mich nur leise aeusserte in der Diskussion, was fuer ein Kind das Wichtigste ist, um zu sagen, dass ich Religion fuer nicht so wichtig halte (wir mussten Prioritaeten setzen).
Auch die langen Prozesse, die es hier scheinbar in allen Bereichen zu geben scheint und dass das Opfer dann haeufig deswegen die Anklage fallen laesst. Auch die Angst vor der Polizei hier wurde mir erst richtig bewusst.
Letzte Sache ist dann noch, dass viele es fuer eine schlechte Idee halten, kostenlos Kondome in den
highschools zu verteilen. Also ob das eine schlechte Idee bei der hohen Jugendschwangerschafts-Rate
hier ist...(“Man bringt die Kinder ja nur auf dumme Gedanken” ist ein gegenargument- Koennt auch
gerne kommentieren, wie ihr das seht.)
Naja, also neben den interessanten Inhalten, den Coolen leuten und dem Programm, darf man das super lckere essen natuerlich nicht vergessen!!!
Ach und am ende gab es uberraschenderweise ein Zertifikat. Schon ziemlich cool alles!

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