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"To make an end is to make a new beginning"- T.S. Eliot

Monday 12 September 2016

Der erste geplante ungeplante Tag

Ok der Tag startete eigentlich mit einem Plan. Montag ist unser Day Off und wir wollten zu Taal Island, auf der sich ein Vulkan befinden sollte. Auch wenn einer unserer Reisefuhrer besagt hat, dass sich der Aufstieg nicht lohnt ( Zumindest ist das das, was mir mitgeteilt wurde, denn ich geh lieber spontan irgendwo hin anstatt Reiseführern zu vertrauen.)
Jedenfalls sind wir morgens mit den Kids, die los zur Schule sind, losgefahren und dann bis nach Lipa: Das war unser plan und dann ging es los. Nach einem kleinen frustriere, das einen Bedburger und eine gefüllte Teigtasche aus kleinen Street-Stores und Verkäufern, die durch die Straßen rennen, beinhaltete, haben wir versucht unseren Transport zu talisay, dem Ort an dem ein Schiff zu der Insel fahren sollte, zu sichern. Und das war dann mal wieder nicht ansatzweise so einfach wie gedacht. Nachdem wir zehntausend Leute befragt hatten, unzählige Angebote für private, teure Fahrten abgelehnt hatten und eine halbe Stunde in einem leeren Jeepney ( Dazu sei gesagt, dass jeepneys nie leer losfahren) gewartet hatten, saßen wir dann doch endlich im richtigen Jeepney. Es ist immer wieder witzig, einfach irgendwo zu sitzen in der Hoffnung, dass wir nicht verarscht wurden und dann am ende am richtigen Ort rauskommen.
Was wir auch taten, denn die Endstation war in talisay. Kaum waren wir aus dem Jeepney ausgestiegen, wurden wir schon wieder belagert: Ob wir ein Tricycle brauchten, ob wir ein Boot mieten wollten und und und. Dabei wollten wir erst einmal eins und zwar dort ankommen und einen Überblick gewinnen.
Wir waren dann erst einmal am See und konnten schon den Vulkan erblicken Schon von weitem sah das so unglaublich cool aus. Das erste Angebot für ein Boot lag bei umgerechnet 40 Euro für uns drei, was eindeutig zu viel war.
Bei einem Mann, der mit 30 Euro startete, habe ich dann so weit gehandelt bis wir bei ca. 20 Euro waren. Immer noch unsicher, ob das ein guter Deal war, kam er in einem Tricycle angefahren und wir haben uns hinein gesetzt. Eine Frau auf einem Motorrad hielt neben uns an und fragte dann ganz freundlich, wie viel wir bezahlen würden und als wir ihr den Preis sagten, nickte sie nur und meinte “ das ist okay”, was uns dann Gewissheit gab ( Die Philippinos sind ja so nett !!!)
Auf einmal saßen wir dann in einem kleinen Boot mit einem Typ, der das Boot gelenkt hat.
Ich hab mich einfach wieder wie in einem Film gefühlt. Die Fahrt dauerte so eine halbe Stunde, was sich aber wie 5 Minuten angefühlt hat. Der Kerl meinte, er wartet so lange, wie wir brauchen.
Und dann wurden wir direkt wieder belagert. Das einzige, was wirklich ärgerlich war, ist dass dieser schone Platz natürlich wie alle schonen Platze auf dieser Welt dem Tourismus ausgeliefert ist. Für 2 Euro kann man Hüte kaufen und auch Wasserflaschen, für 8 Euro einen Ritt zur Vulkan-Spitze und auch Touristen-Steuer wurde eingenommen.
Sprittouristen wie wir sind, sind wir natürlich gelaufen, was in der Sonne doch anstrengend war, aber eindeutig viel schöner und befriedigender als auf einem kleinen klapprigen Pferd hoch zureiten und dabei einen Philippino-guide auch auf demselben Pferd sitzen zu haben.
Oben angekommen sahen wir dann den Krater: Awesome! Die Farben hier beeindrucken mich immer wieder! Hier konnten wir dann erst einmal eine Weile bleiben und chillen- Einfach genießen.
Als wir dann schließlich wieder unten waren, sind wir zum Boot und tatsächlich war er noch da ( hatte natürlich auch einfach verschwunden sein können).
Auf unsere Frage hielt er an und spontan ging es dann auch wieder eine runde schwimmen. Das Wasser war warm und wer mich kennt weiß, dass wenn ich im Wasser bin und schwimmen kann, es mir einfach gut geht.
Mit einem riesen smile im Gesicht ging es dann zum Essen. Reis und irgendwas mit Fleisch- so lecker!
Naja und dann startete der wirklich ungeplante Teil, denn eigentlich wollten wir irgendwo schlafen, aber hatten keinen wirklichen Plan und noch dazu war der Tag dann doch auch etwas teurer gewesen, als wir es vorher gedacht hatten ( Ja wir sind so mit umgerechnet 20 Euro losgezogen). Planlos sind wir dann in den nächsten Jeepney gestiegen, um dann dort im Reisefuhrer zu lesen, das der Ort, den wir gerade verließen die besten Schlafmöglichkeiten zu bieten hatte.
Wir haben dann hin und her überlegt und ich habe versucht mit meinen tagalog-Skills im Jeepney die Leite nach Schlafmoglichkeiten zu befragen, aber letztendlich haben wir entschieden wieder nach hause zu fahren. Und so schliefen wir dann letztendlich doch hier.

Ach, insgesamt ein genialer Tag, vor allem die Spontanität ist ja einfach das beste!





1 comment:

  1. The photos are ablosut amazing, great impressions, but I think the reality is unbelievable! My wish for you: Take your memories always in mind!!!

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