Da wir momentan dann doch nicht mehr so häufig
die Chance bekommen auf dem Reisfeld zu helfen, haben wir beschlossen- so
schlau wie wir sind- an unserem freien Tag dort zu schlafen und dann am
nächsten Tag schon da zu sein und helfen zu können.
Als wir am Spätnachmittag da ankamen, war es
traumhaft. Die Sonne war am untergehen und es war nicht zu warm. Mit einem
Ventilator wird der Reis getrennt. Der Reis fliegt nämlich im Gegensatz zu dem
restlichen Zeugs nicht weg und so wird “Die Spreu vom Weizen oder in dem Fall
Reis” getrennt.
Ich hab mich als alle fertig war, einfach
mitten ins Feld gesetzt und die Sonne genossen. Es ist echt unglaublich, dass
ich hier einfach manchmal sein kann ohne das Bedürfnis zu haben durchgängig
etwas zu tun. Einfach sein.
Naja, die ruhe war dann schnell vorbei, da die
Kids angefangen haben, Saltos neben mir zu machen, aber auch das war super.
Naja, dass Sophie und ich dort schlafen hat
sich dann irgendwie als nicht ganz so einfach herausgestellt, wie wir vorher
dachten. Alle männlichen Wesen mussten das Gelände verlassen- also
normalerweise schlafen so ein bis zwei Leute immer da, also jedem Tag, aber
auch die mussten gehen.
Somit war dann ein lustiger Abend mit Gary und
Steve und co. nicht mehr drin.
Nanay alvi, eine “Professionelle Arbeiterin in
den 60ern, die seit ihrer Kindheit auf dem Reisfeld arbeitet, war die einzige,
die mit uns da geblieben ist und sie war ja echt so unglaublich süss. Es ging
damit los, dass sie uns Kaffee gekocht und hat und wir dann zusammen gekocht
haben ( So eine leckere Suppe mit Nudeln und einem Gurken-ähnlichen gemüse.
Noch dazu hat sie uns ein Bett auf dem Balkon auf dem kleinen Haus, das als
Schlafplatz dient, hergerichtet. Mit Moskitonetz und allem. Aach, sie ist schon
knuffig. Auch wenn ihr lautes Tagalog Radio, das Tag und Nacht an war, ab und
zu dann doch die Natur des Reisfeldes etwas zerstört hat.
Das Bett war der Hammer dann, einfach unter
freiem Himmel zu schlafen und die Geräusche sind ja echt der Hammer.
Und am nächsten Tag von einem Hund bergrusst zu
werden, war dann das Highlight ( In Gedenken an dich Anton).
Jedenfalls kann ich eine 'rural experience' nur
weiter empfehlen- Kein Strom, kein fließend Wasser und das Reisfeld.
AWESOME!
ReplyDeleteDas alles erinnert mich an diese Filme, aus dem Fernsehen. Ich könnte sowas nicht. Freut mich, dass du, im Großen und Ganzen, zufrieden bist und dich so wohl fühlst. Ich hoffe, dass das so bleibt und du es, bis zum Ende, durchziehst. Viel Glück und Spaß weiterhin ☺��
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ReplyDeleteAnton sends you a big smile and big hug !!!
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