Endlich wieder Reisfeld!!!
Leider stand aber gar keine Reisfeld-Arbeit an,
sondern eine ganze Menge anderer Kram. Am Wochenende waren Besucher erwartet
und deswegen haben wir dann einfach Mal einen Pfad gebastelt. Naja, wenn es
doch nur so leicht wie basteln gewesen ware. Allerdings waren die
50-Kilo-Steinplatten dann doch ein wenig schwerer zu transportieren. Und das
dann barfuß auf den matschigen, mit Dornen-besprenkelten Wegen, glich dann eher
einer Rutschpartie. Zum Gluck wurde der Stein als ich einmal volle Kanne
ausgerutscht bin, von Leo noch gehalten und ist somit nicht auf mich drauf
geknallt.

Auch der Rest wurde aufpoliert. So wurde der
dreckige Boden sogar mit Seife gereinigt ( Ja, macht sehr viel Sinn bei einem
Stein Boden und jeder Menge Leute, die alle drei Sekunden mit matschigen Füssen
drüber gehen).
Freitag war es dann auf einmal schon so weit
und es sollten irgendwelche Richter (“judges”) kommen. Das beste an Besuchen
ist immer das Essen, so hatten wir schon bevor sie da waren “Marianda”, eine
Art sussen Reis, der aus Linsen gemacht wird. Irgendwann waren sie dann auch
da. Ich steh da ja voll drauf, dass hier niemand Zeitdruck oder so etwas
verbreitet. Das kennen die alle hier gar nicht. Hier macht jeder ruhig sein
Ding und es heißt, dass irgendwann irgendwer kommt und dann trudeln die Leute
langsam ein. Normalerweise wurde man ja auch denken, dass, wenn “Judges” im
Anmarsch sind, sich jeder ein bisschen aufpoliert, aber die dreckigen Klamotten
haben niemandem etwas ausgemacht.

Nachdem wir dann eine Menge leckeres essen
gegessen haben, war der Besuch dann auch schon wieder weg ( Unser Tag war da
aber noch lange nicht vorbei, da wir abends dann damit beschäftigt waren den
Reis, der im Training-center verschüttet lag- um zu trocken, wieder in sacke zu
verpacken und das war für zwei Personen echt ne Menge Arbeit).
Samstag-Morgen sollte es dann auch schon um 6
losgehen ( Wir sind vielleicht gegen 8 losgefahren), da dann die richtigen
Besucher kommen sollten.
Als erstes wurde Behia geschmückt. Wir haben
Girlanden aufgehängt, die man vielleicht in Deutschland im Kindergarten
aufhängt. Es sah dann aber einfach richtig cool aus. Also wirklich richtig
feierlich. Es war “Farmers day”- Gut, dass auch einmal zu erfahren.
Wieder einmal wurde dann gewartet. Dann kamen
zwei Personen und zwei Stunden später die anderen 10 oder 12. Diesmal ging es
darum, welche von den 32 Varietäten ( Ja so viele verschiedene werden allein in
Behia angepflanzt) die beste ist. Ich check immer noch nicht ganz, wie man das
allein vom betrachten sehen kann, aber sie kamen zu dem Entschluss, dass es
eine Art von weißen Reis ist. Ich mag den dunklen hier am liebsten.

Oh man, das war schon einmal eine super Woche!
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