Ja langsam findet man hier auch Freunde. Also eigentlich kann
man sagen, dass alle Leute auf der Straße meine Freunde sind, denn so scheint
es wahrscheinlich objektiv, wenn sie mich mit meinem Namen begrüßen ( Ich weiß
immer noch nicht, woher manche Leute den wissen und wer diese Leute sind).
Allerdings gibt es dann doch hier mittlerweile Leute, mit
denen wir auch mal abends zusammen sitzen und Zeit verbringen können. Und die
auch ein bisschen mehr in englisch, als die Befassung kennen.
Zum einen gibt es da das Haus, welches direkt unsere Straße
runter in einer Minute erreichbar ist. Ich sage das Haus, weil sie alle immer
dort ihre Zeit verbringen. Abends sitzen sie da immer zusammen und wenn ich
Langeweile habe, bin ich immer willkommen haben sie gesagt. Das eine Mädchen
ist wirklich richtig nett, sie ist auch 18 und studiert so etwas wie BWL. Und
dann ist da ihre ganze Familie, denn die 5-10 Leute, die da abends gammeln, sind
irgendwie immer alle irgendwo verwandt ( Typisch philippinisch).
Weitere Freunde habe ich in Arawan gefunden, der nächsten
Region, wenn man die Straße hinauf geht. Drei Bruder, die eigentlich alle
ziemlich viel mit ihrem Leben machen. Der eine ist Seemann, der andere geht
jetzt bald nach Amerika und der dritte ist ein wichtiger Berater was
biologischen Anbau und so weiter angeht. Natürlich kennen wir da auch
mittlerweile die gesamte Familie. Die Mutter ist Heilpraktikerin oder so etwas
und massiert Leute kostenlos damit deren Schmerzen weggehen ( Ja selbst
gelähmte Leute können durch sie angeblich geheilt werden) und der 82 jährige
Vater ist auch immer da, wenn wir kommen. Es ist so witzig, dass man nicht nur
Personen hier kennen lernt, sondern auch die gesamte Familie und das ist
irgendwie auch vollkommen normal. Das erste mal, dass ich dort war, habe ich
meine Zeit mit einem der Bruder und der Tante verbracht. Und wie wir erst jetzt
herausgefunden haben, ist es anscheinend auch vollkommen normal, dass man die
Eltern bei jeder Kleinigkeit um Erlaubnis fragt ( So hat einer der drei uns mit
dem Jeepney nach Hause gefahren, was vielleicht 2 Minuten dauert, aber
natürlich vorher die Mutter gefragt).
Ja die Konversationen sind auch immer noch nicht so leicht,
aber wir haben auch schon einmal Karten gespielt und generell ist es einfach
cool, Zeit mit Philippinos zu verbringen, auch wenn sie im ersten Moment immer
ziemlich schüchtern sind.
Das einzige, was ich immer noch etwas unangenehm finde, ist
die Gastfreundlichkeit. Ja, hört sich vielleicht jetzt seltsam an, aber die
Philippinos übertreffen alles und jeden mit Gastfreundlichkeit. Sobald wir das
Grundstick betreten, werden Stuhle geholt und Getränke bereit gestellt und
generell alles gesammelt, was an Nahrungsmitteln noch da ist und erst wenn das
alles gerichtet ist, können sie sich auch zu uns setzen.
Jaja, alles ist so anders hier, wobei wir uns echt mal eine
Scheibe davon abschneiden sollten.
ein beliebiger Typ, der uns zu dem Geburtstag seiner kleinen Schester eingeladen hat- hab zum ersten Mal Karaoke da gesungen und es gab natuerlich Essen |
This story about the celebration party is quasi unimaginable for Germans. So you are right, when you say: Soneone can take a leaf out of somenones book. The hospitableness of the Philippines looks unmatched. Enjoy it as long as you can!!!
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