Ok der Tag startete eigentlich mit einem Plan. Montag ist
unser Day Off und wir wollten zu Taal Island, auf der sich ein Vulkan befinden
sollte. Auch wenn einer unserer Reisefuhrer besagt hat, dass sich der Aufstieg
nicht lohnt ( Zumindest ist das das, was mir mitgeteilt wurde, denn ich geh
lieber spontan irgendwo hin anstatt Reiseführern zu vertrauen.)
Jedenfalls sind wir morgens mit den Kids, die los zur Schule
sind, losgefahren und dann bis nach Lipa: Das war unser plan und dann ging es
los. Nach einem kleinen frustriere, das einen Bedburger und eine gefüllte
Teigtasche aus kleinen Street-Stores und Verkäufern, die durch die Straßen
rennen, beinhaltete, haben wir versucht unseren Transport zu talisay, dem Ort
an dem ein Schiff zu der Insel fahren sollte, zu sichern. Und das war dann mal
wieder nicht ansatzweise so einfach wie gedacht. Nachdem wir zehntausend Leute
befragt hatten, unzählige Angebote für private, teure Fahrten abgelehnt hatten
und eine halbe Stunde in einem leeren Jeepney ( Dazu sei gesagt, dass jeepneys
nie leer losfahren) gewartet hatten, saßen wir dann doch endlich im richtigen
Jeepney. Es ist immer wieder witzig, einfach irgendwo zu sitzen in der
Hoffnung, dass wir nicht verarscht wurden und dann am ende am richtigen Ort
rauskommen.
Was wir auch taten, denn die Endstation war in talisay. Kaum
waren wir aus dem Jeepney ausgestiegen, wurden wir schon wieder belagert: Ob
wir ein Tricycle brauchten, ob wir ein Boot mieten wollten und und und. Dabei
wollten wir erst einmal eins und zwar dort ankommen und einen Überblick
gewinnen.
Wir waren dann erst einmal am See und konnten schon den
Vulkan erblicken Schon von weitem sah das so unglaublich cool aus. Das erste
Angebot für ein Boot lag bei umgerechnet 40 Euro für uns drei, was eindeutig zu
viel war.
Bei einem Mann, der mit 30 Euro
startete, habe ich dann so weit gehandelt bis wir bei ca. 20 Euro waren. Immer
noch unsicher, ob das ein guter Deal war, kam er in einem Tricycle angefahren
und wir haben uns hinein gesetzt. Eine Frau auf einem Motorrad hielt neben uns
an und fragte dann ganz freundlich, wie viel wir bezahlen würden und als wir
ihr den Preis sagten, nickte sie nur und meinte “ das ist okay”, was uns dann
Gewissheit gab ( Die Philippinos sind ja so nett !!!)
Auf einmal saßen wir dann in einem
kleinen Boot mit einem Typ, der das Boot gelenkt hat.
Ich hab mich einfach wieder wie in
einem Film gefühlt. Die Fahrt dauerte so eine halbe Stunde, was sich aber wie 5
Minuten angefühlt hat. Der Kerl meinte, er wartet so lange, wie wir brauchen.
Und dann wurden wir direkt wieder
belagert. Das einzige, was wirklich ärgerlich war, ist dass dieser schone Platz
natürlich wie alle schonen Platze auf dieser Welt dem Tourismus ausgeliefert
ist. Für 2 Euro kann man Hüte kaufen und auch Wasserflaschen, für 8 Euro einen
Ritt zur Vulkan-Spitze und auch Touristen-Steuer wurde eingenommen.
Sprittouristen wie wir sind, sind
wir natürlich gelaufen, was in der Sonne doch anstrengend war, aber eindeutig
viel schöner und befriedigender als auf einem kleinen klapprigen Pferd hoch
zureiten und dabei einen Philippino-guide auch auf demselben Pferd sitzen zu
haben.
Oben angekommen sahen wir dann den
Krater: Awesome! Die Farben hier beeindrucken mich immer wieder! Hier konnten
wir dann erst einmal eine Weile bleiben und chillen- Einfach genießen.
Als wir dann schließlich wieder
unten waren, sind wir zum Boot und tatsächlich war er noch da ( hatte natürlich
auch einfach verschwunden sein können).
Auf unsere Frage hielt er an und
spontan ging es dann auch wieder eine runde schwimmen. Das Wasser war warm und
wer mich kennt weiß, dass wenn ich im Wasser bin und schwimmen kann, es mir
einfach gut geht.
Mit einem riesen smile im Gesicht
ging es dann zum Essen. Reis und irgendwas mit Fleisch- so lecker!
Naja und dann startete der
wirklich ungeplante Teil, denn eigentlich wollten wir irgendwo schlafen, aber
hatten keinen wirklichen Plan und noch dazu war der Tag dann doch auch etwas
teurer gewesen, als wir es vorher gedacht hatten ( Ja wir sind so mit
umgerechnet 20 Euro losgezogen). Planlos sind wir dann in den nächsten Jeepney
gestiegen, um dann dort im Reisefuhrer zu lesen, das der Ort, den wir gerade
verließen die besten Schlafmöglichkeiten zu bieten hatte.
Wir haben dann hin und her
überlegt und ich habe versucht mit meinen tagalog-Skills im Jeepney die Leite
nach Schlafmoglichkeiten zu befragen, aber letztendlich haben wir entschieden
wieder nach hause zu fahren. Und so schliefen wir dann letztendlich doch hier.
Ach, insgesamt ein genialer Tag,
vor allem die Spontanität ist ja einfach das beste!
The photos are ablosut amazing, great impressions, but I think the reality is unbelievable! My wish for you: Take your memories always in mind!!!
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