Sicherlich fragt Ihr Euch alle auch, was ich
hier tue, deswegen mal dazu etwas.
Ehrlich gesagt, weiß ich das selbst noch
nicht. Jeden Morgen habe ich bisher neu entschieden, was ich tue- was echt gut
ist, weil ich auch echt ein fan von Spontanität bin.
Generell ist es aber anders, als erwartet.
Ich war vorher primär auf die Arbeit mit Kindern eingestellt, aber da sie unter
der Woche in der Schule sind und diese morgens um 7 Uhr beginnt und bis ca. 5/6
Uhr geht, liegt der Fokus unter der Woche auf anderen Dingen.
Zu unserem Center gehört noch eine zweite
Farm: eine Reis-Farm, genannt: Behia. Und wie einer der französischen
Frewilligen so schön ausgedrückt hat: This is the place to be!
Es ist einfach unglaublich schön da und nebenbei ist das echt eine produktive Arbeit dort, die meisten meiner Tage unter der Woche habe ich bisher dort verbracht. Der Reis wird ökologisch angebaut und es ist echt super spannend, da keinerlei Gifte oder ähnliches verwenet werden, sondern alles durch diverse biologische Stoffe gemischt wird ( Zum Beispiel stellen sie aus den Schnecken, die den Reis auffressen würden, Anti-Byrus her, um die verroteten Reispflanzen wieder herzustellen. Unglaublich!). Auch wird alles durch Menschenhand erledigt, so standen wir zum Beispiel schon tief in der Mocke um Samen einzupflanzen, was in der puren Sonne auf Dauer schon anstrengend ist. Oder auch eine beliebte Arbeit ist das “weeden”, das Gras zwischen den einzelnen Reispflanzen zu entfernen.
Insgesamt ist das auch echt hilfreich, da
die Kinder auch auf dem reisfeld helfen und sich so auch ein wenig Geld dazu
verdienen und noch dazu ist das der Reis, den wir die ganze Zeit selbst essen.
Auch die anderen beiden Center von Bahay Tuluyan, in Laguna und Manila, werden
damit versorgt.
Am Wochenende haben wir Spiele mit den
Kindern gespielt. Sie nutzen übrigens jede Gelegenheit um Basketbal zu spielen,
sie lieben es wirklich.
Generell sind die Kids unglaublich cool: sie
sind die ganze Zeit am scherzen und Späße machen und es macht unglaublich viel
Spaß Zeit mit ihnen zu verbringen. Auch schön ist es zu sehen, wie sie einen
vom ersten Moment an akzeptieren: Direkt, als wir angekommen sind, wurde ich
mit “ Ate Rebecca” an den Tisch gerufen, um mit ihnen zu essen. Ich heiße hier
übrigens nicht mehr wirklich Rebecca: Die Namen variieren von Beccs, Bec oder
Ate ( was übersetzt Schwester heißt).
Auch helfen wir einfach beim alltäglichen
Leben, so habe ich zum Beispiel heute morgen beim Frühstück-Machen geholfen:
Dafür bin ich um halb vier aufgestanden und als wir dann fertig waren um halb
sechs wieder ins Bett gegangen. Denn heute ist eigentlich mein day-Off (jeden
Montag und Dienstag haben wir frei, aber momentan brauche ich die Tage eigentlich
noch gar nicht).
Auch habe ich schon geholfen die Wäsche zu
waschen und Häuser zu bemalen: Es gibt immer etwas zu tun, wenn man es sucht.
Heute hatten wir unser Meeting mit userer
Betreuerin, das letzte Woche statfinden sollte, und haben unsere Pläne
besprochen. Ich bin extrem motiviert und wir haben so viele Pläne! Mit dem
Volunteer-Haus wird gestartet. Demnächst dann mehr :)
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